Implantate
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
die Bedeutung der Zähne für unsere persönliche Lebensqualität ist nicht von der Hand zu weisen. Unser Lächeln ist die sichtbare Visitenkarte eines jeden Einzelnen.
Geht nur ein Mosaikstein dieses Gesamtbildes verloren, empfinden wir weniger Lebensqualität beim Blick in den Spiegel, beim Essen, beim Lachen und beim Küssen.
Die Versorgung mit Implantaten bietet für Sie die Lösung in relativ kurzer Zeit dauerhaft ihr festes Lächeln und ihre Kausicherheit zurückzugewinnen. Nichts kann verrutschen oder verwackeln, die Ergebnisse wirken natürlich und sind von echten Zähnen nicht zu unterscheiden.
Die 5 W’s der Implantologie
Wir haben auf dieser Seite die 5 wichtigsten Fragen zum Thema Implantologie für Sie beantwortet.
Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, welche mittels eines Schraubgewindes in den Kieferknochen inseriert werden. Sie haben eine speziell bearbeitete Oberfläche und verwachsen fest mit dem umgebenden Knochengewebe. Sie stellen die hochwertigere Variante zu Brücken oder Prothesen dar und ermöglichen deutlich nachhaltigere und ästhetisch ansprechende Ergebnisse.
- Implantat können nicht nur bei älteren Patienten gesetzt werden. Gerade jüngere Patienten wünschen sich nach einem Zahnverlust wieder feste Zähne. Nach Abschluss des Kieferwachstums können alle Altersklassen mit Implantaten versorgt werden.
- Ein Implantat stellt die zahnschonende Variante der Versorgung einer Zahnlücke dar. Die Nachbarzähne müssen nicht abgeschliffen werden.
- Implantate bestehen aus körperverträglichen Materialien (Titan oder Keramik).
- Die Rückbildung des Kieferknochens wird mit dem Zeitpunkt der Implantation reduziert oder sogar komplett verhindert.
- Mit Hilfe von Implantaten können Sie mindestens genauso fest zubeißen wie mit natürlichen Zähnen.
- Mit Implantate können nicht nur einzelne Zahnlücken sondern auch zur ganze zahnlose Kiefer wieder versorgt werden.
- Die früher bei einer Prothese oft notwendige Gaumenabdeckung entfällt. Dadurch wird ihr Temperatur- und Geschmacksempfinden nicht mehr beeinträchtigt.
Das Implantat wird zeitnah an die Entfernung des defekten Zahns gesetzt. In der Regel erfolgt der Eingriff in örtlicher Betäubung innerhalb einer Sitzung und stellt keinen größeren Einschnitt in ihr alltägliches Leben dar. Bei größeren und komplexeren Fällen sind evtl. mehrere Sitzungen und/oder eine Therapie in Vollnarkose oder Sedierung notwendig. Diese Therapien stimmen unseren Spezialisten individuell mit Ihnen für Sie ab.
Am Tag des Eingriffs steht auch nach Praxisschluss immer unser Nachsorgeteam für Sie bereit. Innerhalb der ersten zwei Wochen nach der OP erfolgt eine Nachkontrolle.
Je nach Komplexität des Eingriffes, können leichte Schmerzen, Schwellungen und Blutergüsse in den ersten Tagen nach dem Eingriff auftreten. Diese Empfindungen können durch Kühlen und mit leichter Medikation unterdrückt werden. Um eine gute Wundheilung zu ermöglichen, sollten Sie sich 2-3 Tage schonen und sportliche Aktivitäten in der Woche nach dem Eingriff vermeiden.
- Ein Implantat ist eine langfristige Entscheidung für moderne Zahnmedizin. Hierzu zählt die konsequente Mundhygiene und die Teilnahme am zahnärztlichen Prophylaxeprogramm. Andernfalls kann es langfristig zu Entzündungen um das Implantat und zum Implantatverlust kommen.
- Nicht jeder Kiefer kann sofort mit einem Implantat versorgt werden. In einigen Fällen muss vorab oder zeitgleich ein Knochenaufbau durch Anlagerung von Eigenknochen oder Knochenersatzmaterial erfolgen.
- Die Einheilungszeit dauert in der Regel zwischen 3-6 Monaten und ist abhängig vom Knochentyp und dem ursprünglichen Knochenvolumen.
- Starkes Rauchen und fehlende Mundhygiene sind die häufigsten Ursachen für Entzündungen um Implantate und folglichen Implantatverlust.